Wandermotive

Trotz einer wachsenden Zahl hipper Mobilitäts- und Freizeitalternativen verliert das Wandern langsam aber sicher an Anhängerschaft. Passend dazu dokumentieren neuere Wanderstudien einen deutlichen Motivationsverlust:

An der Spitze der Wandermotive steht scheinbar unumstößlich der Wunsch, Natur und Landschaft zu erleben. Warum? Weil wir uns darin besonders wohlfühlen. Das gilt allerdings nur für Landschaften, die wir als "schön" bzw. attraktiv empfinden:
Landschaftsästhetik elementar - Worauf Wanderer wieviel Wert legen

Wanderverhalten

Die Naturpsychologie geht davon aus, dass unser Verhältnis zur Natur noch weitgehend von den Sicherheitsstrategien unserer Vorfahren bestimmt ist. Ähnliches lässt sich auch am Beispiel mehr oder weniger sonderbarer Verhaltensmuster von Wanderern zeigen.

Erste empirische Beobachtungen zur Psychologie des Wanderns hat bereits der erfahrene Schweizer Berg-Aktivist Charles Widmer Anfang des 20. Jahrhunderts unter dem geheimnisvollen Titel "Über die Romantik der Wegspur, den Weginstinkt und das Verirren" zu Papier gebracht.

Quellenangaben zu den jeweiligen Literaturhinweisen finden sich im Literaturarchiv.
Kontakt: Redaktion wanderforschung.de